Vietnams Süden: Ho-Chi-Minh-Stadt bis Can Tho im Mekong Delta

Bericht von Christian –  follow us | Instagram

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Teilnahme an der Blogparade „Faszination Asien“ von „The Road Most Traveled“

weiter unten beschrieben: Dschungel-Provinz Ben Tre

Vietnam – ein faszinierendes Land, das man einfach spüren & fühlen muss mit all seinen unterschiedlichen Einflüssen, Gerüchen, Religionen und chaotischem Alltag, der doch so wunderbar funktioniert, halt auf seine einzigartige Weise. Endlich sprangen wir hier einmal richtig über unseren Schatten und stürzten uns dank der Hilfsbereitschaft der Einwohner in ein abenteuerliches Getümmel: drei Teile unserer Vietnam Backpacking-Tour präsentieren wir euch mit hilfreichen Tipps für eure eigene Reiseplanung: im Laufe der Veröffentlichung unserer Route vom Süden in den Norden des Landes erfahrt ihr u. a. von uns, dass der Norden des Landes ein höheres Preisniveau bei touristischen Dienstleistungen verlangt.

Backpacking Guide Teil 1: Millionenstädte & Dschungel rund ums Mekong Delta

  • Dauer dieser Route: 1 Woche (HCMC – Ben Tre / My Tho – Can Tho)
Hibiskus Blüten in der Provinz Ben Tre

Reiseplanung einer insgesamt dreiwöchigen Backpacking-Tour durch ganz Vietnam

Rund ein halbes Jahr zuvor spielten wir mit der Idee, mit dem Rucksack durch die wilde Natur Südostasiens zu reisen: trotz Änderungen in unserem alltäglichen Leben ließen wir uns keineswegs von der Faszination abbringen. „You only live once“ bestätigte uns später auf der Reise ein vietnamesischer Guide, der ja so Recht hat. 3 Monate vor Aufbruch buchten wir erst den Hin- und Rückflug – das geht auch früher, doch reichte aus. Über ein Reisebüro spezialisiert auf Flugverbindungen ließen wir die Visa anfertigen – die Waren nur nötig, weil wir die zwei Wochen genehmigte Reisezeit überschritten. 60 Euro für zwei Personen zahlten wir vorab – nur die Passdaten schickten wir über das Reisebüro ein. „Single Entry“ stand als wichtiger Hinweis am Ende auf dem „Visumspapier“, das bei Enreise gegen eine pro Person zusätzliche Gebühr von 25 US Dollar (wichtig: deshalb gerne Dollar-Scheine zuvor mitnehmen!) gegen einen Stempel im Pass vorgezeigt werden muss.

Die eigentliche Planung begannen wir erst rund 2 Monate vor Abreise: ein wenig Nachlesen hier, ein wenig allgemeine Inspiration in Läden mit Backpacking-Ausrüstung da, so verschafften wir uns einen grundlegenden Überblick auch darüber, was wir eigentlich wollten. Nur den ersten Inlandsflug und eine Busverbindung nach Festlegen unserer – ungefähren – Route und die ersten drei Unterkünfte buchten wir vorab: alleine wegen des chinesischen Neujahrsfests, da viele Vietnamesen dann verreisen. Freunde aus unserem Bekanntenkreis halfen uns zusätzlich mit ihren Erfahrungen: doch letztendlich machten wir unsere eigenen, völlig individuellen Erfahrungen, die nicht selten von den Erzählungen unserer Bekannten abwichen – sei es was das Klima angeht oder die Verträglichkeit der lokalen Speisen. Am Ende war alles halb so wild und viel angenehmer. Traut euch!

unser täglicher Begleiter im Dschungel – für Kamera & co.

Reiseapotheke, passende Kleidung und ein wenig Ausrüstung verschafften wir uns erst einen Monat vor Abreise. Dabei packten wir in unseren 42 „plus 10“ Liter Rucksack nur Kleidung für rund 7 bis 10 Tage und landeten bei sage und schreibe 9,6 kg! Völlig ausreichend mit unserem Tagesruck von zusätzlichen 3 kg, wie sich am Ende bewahrheitete. Homöopathische Magen-Darm-Tropfen, Marken-Mückenspray und gute Sonnencreme waren die Basics – die wir am Ende nicht einmal täglich brauchten, trotz Dschungel. Mückenstiche? Sie plagten uns im Sommer in Deutschland deutlich mehr als die viel kleineren und schnell verschwindenden Mini-Stiche in der Dschungel-Provinz von Ben Tre.

Baolau.com – die wohl nützlichste Webseite für das spontane Buchen von Reisen vor Ort (Zug, Busverbindungen und Inlandsflüge per Kreditkarte bezahlbar) und die offline-map von z. B. citymaps2go als App herunterzuladen waren am ehesten unverzichtbar. Alles andere ließ sich in Vietnam käuflich erwerben. Eine offline-map hat uns so oft geholfen, den häufig nicht Englisch sprechenden Taxifahrern den Weg ungefähr zu weisen und abends unsere Unterkunft in verschachtelten Millionenstädten wie Ho-Chi-Minh-Stadt wiederzufinden!

Südlicher Distrikt 1 in Ho-Chi-Minh-Stadt: Ben Nghe Kanal

Tan Son Nhat heißt der große, praktisch von der Stadt umschlungene internationale Flughafen von Ho-Chi-Minh-Stadt. Um einiges besser als der unangenehm organisierte Airport der Landeshauptstadt Hanoi gefiel er uns! Bis auf das anfängliche Anstehen in der Immigration, die mit mehr Hinweisschildern ausgestattet sein könnte. Foto machen war hier obligatorisch – und musste gegen eine Einmal-Gebühr von 5 US Dollar beglichen werden. Länger und strenger als z. B. in Kuba (als Vergleich zu einem weiteren kommunistischen Land) schaute man uns hier in die Pässe. Für die insgesamte Prozedur, bevor wir unser Gepäck abholen konnten, wurden mindestens 1 h 30 min. benötigt. Für die Taxifahrt vom Airport wird bei Verlassen des Flughafengeländes eine zusätzliche Gebühr von ca. 10 Euro (ggf. 10 US Dollar) auf jeden Taxifahrtpreis draufgeschlagen. Habt also als Währung unbedingt ein paar Dollar und vietnamesischen Dong vom ATM im Airport dabei!

Taxi-Tipp: die giftgrünen Taxis sind unserer Erfahrung nach an mehreren Orten günstiger gewesen als die weißen mit dem schwarzen Schriftzug (z. B. von Vinasun Taxi), und das trotz Taxometer, was fast schon ein Muss ist! Normaler Preis für ca. 25 Minuten Fahrtzeit: zwischen 155.000 bis 190.000 Dong (letzterer Preis mit Vinasun Taxi). Anmerkung zum Wechselkurs: 25.000 Dong waren zur Zeit der Reise ca. 1,- Euro.

am längsten dauerte es, diese 2 Seiten auszufüllen

Ho-Chi-Minh-Stadt am Saigon River: Anreise an chinesischem Neujahr

Kurzbeschreibung: Ho-Chi-Minh-Stadt

sehr weitläufig – Taxifahrt oder Motorbike unausweichlich, chaotisch, sehr kurze Fahrtzeit von Airport in die Stadt: deshalb gut als Startpunkt nach langem Flug geeignet; Kolonialbauten verteilt – mehr Modernes, erholsamsten und ruhigsten im Finanzdistrikt am Saigon River; empfohlene Aufenthaltszeit: 2 – 4 Tage

Fotospot: am Bach Dang Harbor Garden

Manche Läden waren geschlossen – doch in der 8,5 Millionen Einwohner Metropole, die vor dem Vietnamkrieg noch Saigon hieß, war das nur ein heißer Tropfen auf dem Stein. Längst nicht so schlimm, wie Bekannte uns sagten, war die Anreise am bis zu eine Woche anhaltenden Tet Festival, das chinesische Neujahrsfest. Stattdessen wurden wir sogar vom bis zu 30 Minuten anhaltendem Feuerwerk über dem Saigon River belohnt!

Tempel der Phung Son Pagoda, District 1

Der District 1 in Ho-Chi-Minh-Stadt lohnt sich für Unterkünfte, wenn man nur bis zu drei Tage in der Stadt verweilt. Um die 35 bis 37 Grad kamen hier im Februar auf: eine angenehm trockene Wärme, die uns längst nicht so zu schaffen machte, wie da feucht-schwüle Miami in Florida! Hier im District gibt es einige Tempel-Anlagen zu besichtigen, auf deren Suche wir uns begaben. Räucherstäbchen empfingen uns häufig im Eingangsbereich. Sehr bekannt für viele Tempel ist allerdings auch der District 5.

Sie leben einfach draußen an der Straße, die Vietnamesen. Kleine Plastikstühle, wie aus der Kinder-Spielzeugabteilung standen reihenweise am oft unsauberen Straßenrand: Speisen wurden hier in dampfenden Töpfen gegart und kleine Feuerstellen loderten an jeder zweiten Ecke, das ist Ho-Chi-Minh-Stadt neben der Millionen an Motorrollern, die massenweise und hupend an den Menschen vorbeisausen. Spannend war es, am Neujahrsabend den Familien am Straßenrand beim gemeinsamen Essen zuzusehen, wenn um die Ecke Karaoke oder asiatische Technomusik durch die Straßen grölte. An den Geräuschpegel gewöhnten wir uns problemlos und recht schnell.

Restaurant- und Gastronomie-Tipp

Das „5 Oysters“ bietet authentische vietnamesische Küche in tollem Ambiente – auch wenn es von Touristen aufgesucht wird, bleibt es ideal um mit Backpackern ins Gespräch zu kommen. Kleine Ruhe-Oase auf der grün bewachsenen Terrasse mit Ausblick von oben auf das (kommerzielle) Backpacker-Viertel „Bui Vien„. Tipp: Beef mit Thien Ly Flowers, super lecker, auch nur als vegetarisch erhältlich – insgesamt sehr große Auswahl bei kleinen Portionen.

Auszug der Speisekarte des „5 Oysters“ im Bui Vien Viertel

Tagesausflüge mit Guide & lokalen Touranbietern

Tagesausflüge in die Umgebung lassen sich natürlich wunderbar einfach in den vielen Reiseagenturen in der Stadt buchen, ohne sie vorher von zuhause aus buchen zu müssen. Ob eine Flussfahrt auf dem Saigon River, die am Bach Dang Harbor Garden im Osten der Stadt nahe dem Financial District startet und um die drei Stunden dauert, oder ein Ausflug zum Mekong Delta, den Chi Chi Tunnels und so weiter – zuverlässige Angebote gibt es mehr als genug. Keinesfalls vergessen sollte man aber, dass diese Touren touristisch sind: unser Guide ging eher weniger auf individuelle Wünsche ein, als einfach „sein Programm“ abzuspulen. Ganz authentisch sind diese Touren also eher nicht, sondern eignen sich vielmehr dazu, um in relativ geringer Zeit möglichst viel zu sehen & zu erleben.

Flyer mit Ausflugs-Angeboten von Vietcruisetours.com

Doch wir wollten die Natur für ein paar Tage genießen und fuhren auf eigene Faust mit dem Fernbus hin.

Auf in den Dschungel: mit dem Futa Bus nach Ben Tre am Mekong

Kurzbeschreibung: Provinz Ben Tre am Mekong

Palmen-Dschungel soweit das Auge reicht, Kokospalmen und Bananenbäume prägen die Landschaft, weitläufige Distanzen in die nächsten mittelgroßen Städte; Sportliche Aktivitäten, wie Radtouren oder Kayakfahrten gut möglich; generell eine Gegend, in der man Einheimische gut kennen lernen kann und ins Gespräch kommt – nur die Ausflugsboote am Mekong sind recht touristisch


Bus fahren in Vietnam

Raus in die Natur nach zwei Tagen Ho-Chi-Minh-Stadt lautete unsere Devise. Mit dem Taxi fuhren wir zur Busstation der Linie „Futa Bus„, die sehr voll mit Menschen war. Es gibt viele Ticketschalter hier im Westen von Ho-Chi-Minh-Stadt. Dank der Hilfe der Anwohner kamen wir durch und fanden den richtigen Bus, dessen Ticket wir vorab online buchten – denn sie können bei dem Ansturm an Leuten zeitnah ausverkauft sein. 1 Stunde vor Abfahrt sollte man mindestens bei dem Getümmel vorher da sein. Wasserflaschen wurden hier wie fast überall üblich umsonst vom Guide im Bus verteilt, sodass wir gut versorgt waren auf der zweistündigen Fahrt in Richtung Mekong. Die Busse sind modern, wenn nicht sogar über klimatisiert – dennoch fiept es gelegentlich aus allen Ecken mit Geräuschen. Ohrenstöpsel lieber nicht vergessen!

Kokos- und Bananenplantagen empfingen uns an jeder Ecke hier im teils sehr dicht bewachsenen Dschungel südwestlich der Stadt Ben Tre. Tagsüber herrschte hier eine gleichbleibend trockene Wärme, es war aber nicht schwül. Wir empfanden Mücken eher als eine Rarität – vielleicht waren es die kleinen Geckos, die ab und an den Wänden der Unterkunft ihr Übriges zur Mückenbeseitigung taten.

unsere Unterkunft lag direkt rechts im Grünen über der Brücke

So viel über Land & Leute haben wir in unserer familiengeführten Unterkunft gelernt. Durch unser Interesse an dem Schulwesen oder an den Verkehrsregeln, die es offiziell auch hier gibt, kamen wir häufiger ins Gespräch – manchmal sogar recht gut auf Englisch. Viele Insider-Infos erhielten wir hier u. a. von Linh, dem Leiter des Homestays. Das Homestay mitten im Dschungel war toll ausgestattet mit Terrasse und Liegestühlen mitten in einer tropischen Stimmung, wie beschrieben unter www.tropilex.com/de – jetzt wieder dort in so einer Hängematte zwischen den Kokospalmen liegen!

das Coco Farmstay – sehr familiär & mitten im Dschungel

Deutliche Vorteile eines Homestays sind der viel nähere Kontakt zu den Einwohnern – zudem konnten wir hier zusammen mit ihnen kochen und das Essen vorbereiten: z. B. äußerst frische Spring Rolls, frittiert oder mit ‚Rice paper‘ umwickelt.

Ben Tre als Ausgangsort für Flussfahrten: Thoi Son Island

Eine dreistündige, aber eher touristische Bootsfahrt haben wir in einer Art Vergnügungspark vor der Stadt My Tho unternommen. Zu zweit ließen wir um die 1,6 Millionen Dong Eintrittsgeld da – dafür wurden wir mit Pferdekutsche zu Verkaufsständen gefahren und anschließend wurde die etwas abgehetzte Bootstour durchgeführt. Obligatorisch laut Guide war es dabei, dass wir uns die berühmten ‚Non La‘, als die vietnamesischen Kegelhüte aufsetzten. Als Sonnenschutz dienten uns die Hüte, die hier gratis verteilt wurden, wenn man nicht gerade einmal durch dichtbewachsene Abschnitte des Flusses fuhr. Das schönste an dieser Tour war letztlich die wunderbare Natur und das Gefühl mittendrin zu sein.

Das Programm mit Guide an unserer Seite war nicht unbedingt individuell, aber das schönste waren die Natur und die Blumen auf der Insel „Phoenix Island“ – neben der Kokosbonbon-Manufaktur. Hier werden die Bonbons zur Verköstigung ausgelegt und von Hand gerollt, nachdem die Kokos-Masse über einem Holzofen geschmolzen wurde. Ansonsten blühten dort viele Blumen – unter anderem auch Sonnenblumen, die in einer Gartenanlage angepflanzt waren. AB und zu sahen wir wieder die großen Schmetterlinge vorbeifliegen!

manuelle Herstellung der Kokos-Bonbons

Auf nach Can Tho: schwimmende Märkte

Um nach Can Tho, der viertgrößten Stadt Vietnams, zu gelangen, brachten die Leiter des Homestays uns mit dem Motorbike und unseren Backpacks zurück zur großen Busstation von Ben Tre. Dort fährt drei Mal täglich ein Minivan nach Can Tho – aber aufgepasst, sobald dieser voll ist, fährt er einfach unangekündigt früher los. Die Unterkunft hatten wir vorab gebucht, weil wir einen Flug von hier aus in die Landesmitte nehmen wollten – dies ersparte uns einiges an Zeit & brachte uns die gewünschte Erholung am Ende.

Im Morgengrauen ging es mit dem Fahrrad den Fluss bis zum schwimmenden Markt von Cai Rang – eine der Highlights der ganzen Vietnam Reise! Das Leben am Fluss schon früh morgens zu erleben war sehr aufschlussreich – die Bewohner gossen ihre Blumen oder saßen schon draußen an der stark befahrenen Straße. Für 200.000 Dong stiegen wir in ein Boot ca. 6 km von unserer sehr empfehlenswerten Unterkunft, dem „Rustic Mekong“ nahe des schwimmenden Marktes.

so gemütlich fuhren wir zum schwimmenden Markt

Cai Rang „Floating Market“

1 Tag nach dem Tage andauernden Tet Festival nahm der Markt wieder seinen üblichen, turbulenten Betrieb auf. Morgens ab 5 Uhr soll die beste Zeit sein, um das authentische Markt-Gefühl erleben zu dürfen: wenn noch keine Tagestouristen da sind. Wir waren ab ca. 6.30 Uhr da, da es dann schon hell genug war, um mit dem Rad losfahren zu können.

Video: so viel los ist hier ab 6.30 Uhr

Kaum auf dem Boot, waren wir schon umzingelt: die ersten Händler schwammen rechts und links an uns vorbei, während die Sonne aufging. Frühstücken kann man hier in aller Ruhe auf dem Boot. Schnell wurden wir mit dem ersten vietnamesischen Kaffee begrüßt, als eine Verkäuferin ihn uns für 10.000 Dong einschenkte – also keineswegs teurer als anderswo hier im Süden des Landes.

Mangos, Ananas, Bananen und vor allem Kokosnüsse – frischer als hier bekommt man sie wohl nirgends! Und das noch zuhauf auf dem Wasser, alleine deshalb ist Cai Rang ein wahrhaftes, authentisches Erlebnis: selbst wenn vereinzelt ein paar Touristen ab 7.00 Uhr vorbeifahren.

Ausflüge in & um Can Tho

Für 2 – 3 Übernachtungen gibt es hier genügend Spannendes zu unternehmen. Unter anderem besuchten wir einen Cao Dai Tempel – freundlich luden uns die Mönche zu ihrer Art Messe ein. Wir setzten uns einfach dabei in den Hintergrund und lauschten den Gesängen und dumpfen Glockenschlägen, die durch den Tempel mit seiner mysteriösen Neonbeleuchtung hallten.

im Inneren eines Cao Dai Tempels

Phan Chu Trinh Night Market

Der überschauliche Phan Chu Trinh Markt liegt im Norden der Innenstadt von Can Tho, unweit der Uferpromenade. Er bot uns u. a. Wan Tan Spieße, die frittiert wurden, aber auch frisch gepressten Zuckerrohrsaft. Schillernd bunt beleuchtet nicht nur die Innenstadt, sondern auch die „Dinner Cruise“ Schiffe am Hafen auf den Fluss in Can Tho. Hier herrschte ein regelrechtes Durcheinander, was die Atmosphäre allerdings ausmacht. Nicht überrascht sein sollte man, wenn sich mehrere Motorbikes durch die Masse der Leute quetschen!

Weiter ging es für uns vom Can Tho Airport dann per Inlandsflug in unsere persönlich liebste Region Vietnams.

Fazit: Mekong Delta

Ist das Mekong Delta ein geeigneter Ausgangs- und Startpunk einer Backpacker Tour durch Vietnam? Viele, wenn nicht gefühlt sogar die meisten Touren, starten im Norden des Landes – was folgende Vorteile hat: leichtere Akklimatisierung und modernere bzw. besser ausgebaute Infrastruktur. Doch wir schwammen mal wieder bewusst gegen den Strom und haben es nicht bereut: auch wenn im Süden Vietnams alles noch weitläufiger ist mit Distanzen von zwei bis drei Stunden bis zum nächsten Mittelzentrum. Ein Kulturschock blieb jedenfalls bei uns aus, weil hier so ziemlich jeder jedem hilft. Mehrfach ließen wir uns ein Taxi rufen – dabei sagten die Einwohner uns, dass sie „extra ein preislich günstigeres Unternehmen“ für uns rausgesucht hatten. Im Nachhinein hat uns das alles umso mehr bereichert – im Süden des Landes sind wir mehr unter die Leute gekommen als im Norden und wurden insbesondere herzlich empfangen.

Seid ihr dabei, wenn es demnächst in die Landesmitte Vietnams geht?

Inlandsflug, Traumstrände, Lampions und verschollene Tempel folgen

ein traumhafter Ort: Cai Rang bei Sonnenuntergang

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Michelle sagt:

    Vietnam, wie schön! Leider durfte ich dieses Land noch nicht besuchen, aber es steht auf der Bucketlist. Was für eine schöne Tour!
    Das klingt nach einem aufregenden Trip, danke für den schönen Beitrag 🙂
    Kleiner Hinweis: könnt ihr das „go where your heart tells you to go“ in „The Road Most Traveled“ abändern? Hab die URL nur, da mein Blogname nicht verfügbar ist.


    Michelle

    Gefällt 1 Person

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