Mallorca – was sich lohnt und was nicht

Beitrag von Julia & Christian | follow us | instagram

Mallorca Titelbild

  • im Landesinneren der Insel – Mohnblumen rund um den Ort Sineu

Pro und Contra Mallorca

Die Balearen sind für viele ein beliebtes Reiseziel – und deshalb auch gerade für einige Leute weniger interessant. Wir möchten verdeutlichen, für wen es sich wann lohnen kann und welche Art von Reisen man für Mallorca unternehmen kann. Nicht unbedingt jeder Ort der größten Insel der Balearen ist auch für jeden geeignet, doch gerade deshalb sollte hier fast jeder fündig werden. Ob Pauschalurlauber, Wanderer oder Radsportler – alle kommen sie hier zusammen. Seit Jahren reisen wir in verschiedene Regionen Spaniens und haben deshalb die unterschiedlichsten Gegenden erleben dürfen – wir können euch deshalb den ein oder anderen Tipp für einen gelungenen Mallorca Aufenthalt liefern. Dazu gehört natürlich auch der Teil, den der ein oder andere lieber außen vor lassen sollte, um mehr Zeit für die wirklich schönen Momente zu haben.

  • Geheimtipp für das ursprüngliche Mallorca: Cala Figuera – unten beschrieben
Lest hier: die Traumbuchten von Ibiza und Formentera

Mallorca Individual – ein Finca Urlaub

Landschaft mit Blumen rund um den Berg bei Pollenca Mallorca Norden Tramuntana Reiseblog exploreglobal

  • Szenen auf dem Land im Norden Mallorcas

Es gibt einige Anbieter, die sich auf einen individuellen Urlaub abseits des Trubels spezialisiert haben. So haben wir in aller Ruhe ca. 6 Monate vor Abflug unsere Finca im Norden Mallorcas ausgewählt. Gerne wollten wir irgendwo auf dem Land verweilen und haben uns für den alten Ort Pollença mit seiner römischen Geschichte entschieden. Die Lage war einfach perfekt, um einmal völlig abschalten zu können – rund um uns hörten wir höchstens ein paar Hunde abends bellen. Ansonsten waren wir hier gefühlt mitten im Nirgendwo, doch Einkaufsmöglichkeiten gab es genug.

Bucht Badia de Pollenca Mallorca Norden Cap Formentor Wald Balearen Spanien Reiseblog exploreglobal

  • Badia de Pollença, Bucht im Wald im Norden der Insel

Durch unseren Aufenthalt in einem Apartment an der Küste im schönen Portugal wussten wir schon, worauf es ungefähr ankommt bei der Reiseplanung. Es sollte diesmal gerne wieder nahe am Meer sein – und vor allem wieder in der Vorsaison im Mai. Dann blüht in der Regel alles am Mittelmeer – Disteln, Oleaner und Bougainvilleen an den Fassaden der Häuser auf dem Land.

  • Hier waren wir zuhause – unsere Finca in Pollença

Roadtrip durch das Tramuntana Gebirge nach Sóller

Mit dem Mietwagen machten wir uns auf um die Insel zu erkunden. An manchen Tagen ging es auf dem Roadtrip Richtung Süden, an anderen in den bewaldeten Nordwesten der Insel.

Wir hatten das Glück hier einige Mönchsgeier zu beobachten. Diese sind in Europa vom aussterben bedroht und besonders schutzbedürftig. Ein Mönchsgeier kann eine Flügelspannweite von 3 m erreichen und es ist einfach wunderbar diese Tiere in der Serra de Tramuntana zu beobachten. Sie gleiten nur so durch die Lüfte. Die stark bedrohten Tiere haben hier überlebt, in den 90er Jahren wurden viele Tiere in Gefangenschaft gezüchtet und dann ausgewildert, sie haben hier überlebt auch dank einer extra gegründeten Stiftung in Campanet. Diese kann auch besichtigt werden, hier sieht man die riesigen, teils verletzten Tiere aus der Nähe oder man nimmt an einer geführten Tour in den Bergen teil, zu nah sollte man ihnen allerdings nicht kommen.

Buchten im Nordwesten – Cala Deia bis Valldemossa

Ein wohl absolutes Must-See auf Mallorca ist die Region zwischen Sóller und Palma de Mallorca im Westen der Insel. Neuerdings kann man die vielen Serpentinen durch den Tunnel an der Route Ma-11 umgehen. Doch um so viel wie möglich von der traumhaften Landschaft mit Aussicht von oben auf das Meer zu genießen, entschieden wir uns für eine Fahrt durch die Berge. Schöne Aussichtspunkte entlang der Route Ma-10 gibt es hier entlang der Straße sowie das ein oder andere Traumhotel an den Berghängen gebaut. Diese Region empfehlen wir ausdrücklich weiter. Der Ort Deia gilt als Künstlerdorf.

Bucht Cala Deia bei türkis blauem Wasser auf Mallorca - Reiseblog exploreglobal

Für jeden ist hier etwas dabei. Nicht nur glasklares, türkis blaues Wasser sondern auch Wanderungen rund um die Bucht im Wald kann man hier unternehmen. Zwar gibt es hier keinen Sandstrand, sondern rot-braune Felsen, doch mit einem Badetuch ausgestattet sollte man es hier auf den Steinen bei dem Anblick aushalten.

Weiter draußen vor der Bucht legen so manche Yachten an. Die Leute werden hier mit Schlauchbooten abgeholt und zum Restaurant ‚Ca’s Patro March‚, das auf dem Felsen in der Bucht liegt, direkt hingefahren. Dieses Restaurant ist relativ exklusiv und das ein oder andere Mal für geschlossene Gesellschaften reserviert. Gegenüber gibt es ein das Restaurant ‚Can Lluch‚, das einfachere Speisen anbietet – Salat in vielen Variationen oder Krake, den „Pulpo“ der ausdrücklich zu empfehlen ist. Man kommt hier eine längere, enge Serpentinenstraße mit dem Auto hinunter. Der Parkplatz dahinter ist für Pkws bis 18.00 Uhr gebührenpflichtig – deshalb unser Tipp: gegen 17.00 Uhr hinfahren und nur 1 Stunde bezahlen und zudem fahren viele Tagestouristen gegen Abend wieder weg.

Valldemossa ist ein wirklich schön gestalteter Ort, der viel Wert auf ein gepflegtes Ortsbild und sein Image legt. Als wir durch den Ort im Tal fuhren, kamen wir an Häusern mit schönen Vorgärten vorbei. Zudem findet man hier wieder viel Wald rund um den Ort. Abends sitzen hier Einheimische im Zentrum gegenüber der Touristinformation an langen Tischen am Straßenrand und in den Bars. Hier wurden entfernt Erinnerungen an Viñales auf Kuba wach, als wir die Einwohner entlang des Straßenrands ihre nostalgischen Klänge singen hören konnten. Alles wirkte so, als ob jeder jeden kennen würde. Ein Paradies für Individualurlauber.

Altstädte – Alcúdia & Palma de Mallorca

Die Autobahn auf Mallorca, die Inca und Palma von Richtung Norden nach Süden verbindet, ist sehr gut ausgebaut und vor allem modern. Teilweise empfanden wir die Straßen aber als recht voll. An bestimmten Zeiten konnte es hier zu Staus kommen und vor Palma nahm der Verkehr zu.

Alcúdia ist eine hübsche Stadt im Norden von Mallorca und Langeweile kommt bei den vielen Erlebnissen in der schönen Altstadt sicher nicht so schnell auf.

  • Alcúdias Altstadt umgibt eine begehbare Stadtmauer 

Rund um die Stadt führt die Stadtmauer. Hier oben konnten wir entlang gehen und an den Aussichtspunkten oben auf der Mauer den Ausblick auf die Berge im Hinterland genießen. Von hier kann man toll in die Hinterhöfe und auf die Balkone in der Altstadt blicken. Viele Blumen säumten das Straßenbild. Zudem kamen wir auf humorvolle Weise in den Boutiquen beim Shopping mit den Einheimischen ins Gespräch. Es herrschte hier eine lockere und gelassene Atmosphäre.

Alcudia - die schöne Altstadt begeisterte uns. Reiseblog www.exploreglobal.wordpress.com

Highlights im Südosten – Cala Figuera nahe Santanyi

Sind wir hier im wahren Mallorca angekommen? So sah es zumindest aus. Absolut empfehlenswert ist dieser Ort, um einfach mal die Seele baumeln lassen zu können. In der ‚Bar Cala‚ haben wir uns eine Auszeit mit Blick auf die Bucht gegönnt. Hier war die frische Bouillabaisse sowie die ‚Berengena‘, überbackene Aubergine aus dem Ofen nach mallorquinischer Art, sehr zu empfehlen. Den einfahrenden Booten konnten wir hier in aller Ruhe zuschauen.

Cala Figuera Blick vom Restaurant auf Hafen Bucht Mallorca Meer Spanien Reiseblog exploreglobal

Die Kontraste hier an der langen Bucht, die wie ein Fjord im Mittelmeer wirkt, sind groß. Einerseits sahen wir oben unter den Pinienbäumen die Villen im geschätzten Millionenwert, andererseits die einfachen Fischer. Diese gingen seelenruhig ihrer täglichen Arbeit nach. Netze flicken gehörte genauso dazu, wie die Katzen zu vertreiben die hier auf den Fisch lauerten. Denn ab uns zu viel beim Entladen des Kutters der ein oder andere Leckerbissen hinab. Der Fisch wurde fangfrisch ins Lager direkt nebenan zum Kühlen gebracht. Hier versammelten sich allerhand Leute – und wir waren mittendrin.

Drumherum herrschte eine ruhige Atmosphäre mit richtig Urlaubsfeeling. Das glasklare Wasser und die bunt bemalten Holzfassaden trugen immens dazu bei. Viele kleine, niedliche Treppen führen durch die Hinterhöfe von der Bucht hinauf zur Straße. Dieser Ort ist ausdrücklich zu empfehlen, auch Wanderungen kann man hier unternehmen.

Tagesausflug in die Altstadt von Palma de Mallorca

Jahrelang hielt uns eine Reise nach Palma de Mallorca aufgrund des ‚Ballermann Images‘ ab. Wie falsch wir lagen dachten wir beim Schlendern durch die farbenfrohe Altstadt mit ihren bunten Fassaden. Marktstände auf der großen Plaza Mayor trugen zur kulturellen Atmosphäre bei. Eine besonders schöne Straße war z. B. die ‚Carrer del Sindicat‘ unweit des Platzes. Hier fanden wir viele kleine Boutiquen mit dem besonderen Etwas, wie einzigartige Taschen oder T-shirts von Künstlern.

Zwar ist Palma eine Stadt voller Tagestouristen, doch während unserer Reise in der Vorsaison fanden wir immer wieder ruhigere Rückzugsorte. Mitten in der Stadt gibt es grüne Parks, in denen Blumen wie Hibiskus blühen, z. B. den Park ‚Jardí del Bisbe‘. Wir empfanden die Gartenanlage ‚Jardines de s’Hort del Rei‚ als einer der schönsten und schattigsten Plätze der Stadt. Vor dem Garten mit den vielen Springbrunnen halten Kutschen und es gibt hier viele Streetart-Künstler, von denen man sich ein individuelles Porträt zeichnen lassen kann.

Vom Yachthafen aus kann man die große Kathedrale von Palma bestaunen. Die Promenade wirkte auf uns endlos lang. Einen Parkplatz für unseren Mietwagen fanden wir allerdings nur nach einigem Suchen.

Pro:

Übersichtlich auf den Punkt gebracht haben wir euch einmal die einige der Vorteile der Insel aufgelistet:

    • Altstädte (u. a. Alcúdia, Palma de Mallorca, Sóller)
    • Blumen und Gärten (Kakteengärten, Mohnblumenfelder)
    • Familien-Aufenthalt: deutschsprachige Ärzte, Unterkünfte und Geschäfte
    • Individualurlaub in einer Finca mit Grillabenden
    • Tierwelt (Geier, Ziegen, Fische aller Art…)
    • Wald im Tramuntana Gebirge
  • Wanderungen & Radtouren
  • Zugstrecken: z. B. von Palma nach Manacor ohne Auto

Contra: Pauschalurlaub auf Mallorca

Wir haben uns verschiedene Seiten der Insel angeschaut, bei verschiedenen Reisen mit unterschiedlicher Struktur. So haben wir auch ein typisches Pauschalhotel in Paguera von innen gesehen. Wir buchten eine Unterkunft im Stadtkern von Paguera und erwarteten einen 4* Sterne Standard. Wir haben durchaus nicht das günstigste Hotel gebucht, sondern befanden uns in der oberen Preiskategorie. Es war allerdings kein 5* Tempel. Man kann wohl die meisten Hotels auf Mallorca als „ziemlich abgerockt“ bezeichnen, sie sind wirklich in die Jahre gekommen. Es ist allerdings auch kein Wunder bei solch einem großen Touristenaufkommen. Wir haben keinen übertriebenen Service erwartet, aber es gab überhaupt keinen, nicht einmal die Zimmer wurden täglich gereinigt, wenn die Belegung gleich blieb. Speisen und Getränke waren qualitativ nicht zu empfehlen und man merkte deutlich wie sich wohl dieser Pauschalpreis zusammensetzt und wo gespart wird um die Kosten zu drücken. Die Ausstattung des Hotelzimmers oder wohl auch der gesamten Anlage war stark verbesserungsfähig und mit dem Standard den man anderswo auf der Welt findet nicht zu verglichen. So bekommt man auf Bali beispielsweise bei einer 3* Buchung wohl eher eine 5*+ Anlage vor die Nase gesetzt und einen Service der kaum verbesserungsfähig ist, da lohnt es sich wirklich etwas mehr für den Flug auszugeben und etwas weiter zu fliegen!

Paguera

Dieser Ort soll einer der  beliebtesten Urlaubsorte auf Mallorca sein – aber warum ist das so? Wir hörten von wunderschönen Stränden und attraktiven Freizeitangeboten. Wir empfanden diese Stadt allerdings als sehr überfüllt und das schlimme war, nur mit Touristen! Spanisches Flair haben wir vergebens gesucht. Es gibt an jeder Ecke Schnitzel, Pizza und Pasta, deutsche Bierstuben und nicht einmal die Geschäfte tragen spanische Namen sondern man geht zum Bäcker, zum Arzt, in die Apotheke oder ins Reisebüro. Wir erfuhren erst im Nachhinein, dass dieser Ort auch „little Germany“ genannt wird und wohl genau deswegen ist er so beliebt bei den Deutschen. Hier ist der typisch deutsche Mallorca-Urlauber im Ausland, genießt Sonne und Palmen und kann sich trotzdem wie zuhause fühlen. Es gibt keine sprachlichen Probleme und auch kulinarisch oder beim einkaufen fühlt es sich eher an wie in einer Fußgängerzone im Ruhrgebiet – aber man war eben weg und kann sagen – man hat im Urlaub was erlebt!

Für Familien mit Kindern kann dieser Ort allerdings durchaus ansprechend sein, vorausgesetzt man bevorzugt einen Hotelurlaub. In Paguera findet man sehr viele Clubanlagen und Hotels mit Kinderfreundlichkeit. Die vielen Partygäste, die in früheren Zeiten den Ort beschlagnahmt haben, sind nun alle an den Ballermann abgewandert. Das Nachtleben bezieht sich hier mehr auf kleinere Clubs und Bars.

Ses Salines

Hier findet man die größten Salinen auf Mallorca, ganz in der Nähe des Ortes  Colonia de Sant Jordi. Die typisch rosafarbenen Felder die bei der Salzgewinnung entstehen, es ist interessant wie aus dem Meerwasser letztendlich das Salz gewonnen wird. An der Straße findet man auch einen kleinen Laden, wo man sich genauere Informationen geben lassen kann und natürlich auch das gewonnene Salz käuflich erweben kann. Wer es ganz genau wissen möchte, kann eine geführte Tour mitmachen. Diese dauern ca. 1,5 Stunden. Zu empfehlen ist eine solche Tour im August oder September, denn zu dieser Zeit wird das Salz geerntet. Ein schönes Mitbringsel aus dem Mallorca Urlaub.

In dem zugehörigen Shop kann im Anschluss an die Besichtigung der Salinen gleich eine Packung „Flor de Sal“ gekauft werden, um auch zu Hause noch ein Stück Mallorca genießen zu können.

Botanicactus bei Ses Salines

Für ein kleines Eintrittsgeld kann man wohl einen ganzen Tag im 50.000 m² großen Botanischen Garten verbringen. Hier gibt es über 400 Pflanzen und 10.000 Kakteenarten zu bestaunen. Rund die Hälfte davon sind eine Sammlung der auf Mallorca anzutreffenden Flora. Man kann sich an diesem Ort ins Detail verlieben, wer gerne fotografiert ist hier genau richtig. Dieser Ort scheint auch noch etwas unbekannter zu sein, wir waren zumindest fast alleine hier. Es rennt also auch niemand durchs Bild oder drängelt irgendwo.  http://www.botanicactus.com

Cap de Formentor

Der nördlichste Punkt Mallorcas ist das Cap de Formentor. Ein angesagter Anfahrtspunkt bei wohl so jedem Touristen, der einen Mietwagen hat. Hier befindet man sich auf einer Landzunge mit einem Leuchtturm, zu sehen ist das weite Meer und spektakuläre Steilküste an die die Wellen preschen. Die Fahrt zum Cap de Formetor führt durch Serpentinen, dies kann für den einen schön sein und für den anderen eine Qual. Man muss damit rechnen, dass einem laufend Rennradfahrer und Mountainbikes an den engen Seiten entgegenkommen. Die Verkehrsdichte ist relativ hoch. Überwiegend schaut man auf das Meer und die steilen Felsränge, nichts für Menschen mit Höhenangst. Es lohnen sich einige Stops auf dem Weg zum Cap; immer wieder kann man am Straßenrand auf einen Parkplatz fahren und den Ausblick genießen. An manchen Stellen gibt es sogar einen kleinen Kiosk oder eine Taverne.

Dennoch ist der Ausblick am Ende nicht zu unterschätzen und die ‚Irrfahrt‘ an den engen Straßen lohnt sich. Des Öfteren rannten hier die ein oder andere Ziege am Berghang über den Weg.

Balkon Blick Cap Formentor Leuchtturm Spanien Mallroca Balearen Insel Reiseblog exploreglobal

  • Ausblick vom Cap de Formentor

Fazit

Malle ist nur einmal im Jahr – für andere nur einmal im Leben. Es ist eine Insel die wirklich von den deutschen in Beschlag genommen wurde. Sie wurde regelrecht eingedeutscht. Es gibt noch einige Ecken mit viel Charm und Flair und erfahrene Mallorca Urlauber kennen diese auch. Es lohnt sich auch außerhalb der Ferien die Insel zu besuchen, sie ist dann zwar nicht leer aber zumindest nicht all zu sehr überlaufen.  Der Monat Mai ist somit sehr zu empfehlen, da es auch überall blüht. Wer wirklich relaxen möchte und gerne in die Natur abtaucht, für den fängt der Stress schon im Flieger an. Mallorca ist eben auch ein Ziel für viele junge Leute und Vereine, die auf Mannschaftsfahrt gehen. Ein Vorteil der Insel ist die kurze Flugstrecke und die vielen Last Minute Angebote die es zu teilweise ansprechenden Preisen gibt. Viele Familien mit Kindern bevorzugen die Balearen, hier haben sie alles was sie brauchen, sind schnell vor Ort und können abschalten, im Notfall können sie sogar zu einem deutschsprechendem Arzt. Solltet ihr euch für einen Mallorca Urlaub entscheiden, empfehlen wir auf jeden Fall eine ruhige Finca und einen Mietwagen. Lieber entspannt auf dem eigenen Grundstück am Pool aufhalten als am überfüllten Strand mit „Liegegebühren“ und Parkgebühren; lieber ein leckeres BBQ mit Gambas vom Grill als Wienerschnitzel und Currywurst. Nutzt das Spanische an Spanien, wenn ihr schon einmal hier seid. Und das haben wir genossen!

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Ein Kommentar Gib deinen ab

  1. herzsafari sagt:

    Sehr schöner und vor allem tiefgründiger Beitrag. Für uns war der Ballermann immer DER Inbegriff für Malle – bis wir selbst vor Ort waren und an einem verlängerten Osterwochenende den Osten dieser Insel kennenlernen durften. Wir waren überrascht, wie vielseitig sie doch war. Wenn wir nun zurück denken, erinnern wir uns an malerische Fischerdörfer, hübsche Yachthäfen, kleine Märkte in den engen Gassen und an dieses unfassbar strahlend türkis blaue Wasser in den Buchten.
    Ihr bringt es ziemlich gut auf den Punkt: Auch wenn Mallorca ziemlich „verdeutscht“ ist, hat es soviel mehr zu bieten, als nur den Ballermann – besonders außerhalb der üblichen Saison und abseits der ausgelatschten Trampelpfade der Pauschaltouristen.
    Viele Grüße, Conny und Daniel

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