Beitrag von Christian – follow us | instagram account
Wir wollten einmal etwas anderes erleben und schon seit langem mal wieder in die Berge reisen: wandern und Ski fahren sowie Sonne tanken, Wälder durchforsten und im Schnee toben – in dieser Region sind wir fündig geworden und haben mit Andorra eines unserer neuen Lieblingsländer entdeckt! Dass wir dabei noch so viele eindrucksvolle Erlebnisse haben würden, war uns vorher nicht ganz so bewusst.
Diese Reise unterscheidet sich von vielen unserer bisherigen
Intensive Erfahrungen haben uns von einem zu anderen Ort begleitet. Da vieles anders kam als erwartet – positiv gesehen – berichten wir dieses Mal auch aus einem anderen Blickwinkel als sonst.
In den Pyrenäen hat man einfach alles – und wenn man will, kann man hier durch die wirklich gute Verkehrsanbindung gleich drei Länder auf einmal erkunden, sei es Spanien, Frankreich oder das oft unterschätzte Nicht-EU-Land Andorra. Auch auf unserer Rundreise sind wir dabei auf so einiges Politisches gestoßen, insbesondere in Zeiten der Katalonien-Krise. Ein ehemaliger Beamter Andorras, der auf kommunaler Ebene arbeitete, hat uns in einem langen Gespräch so manch tiefen Einblick gewähren lassen.
Orte unserer Rundreise 
Interessant zu wissen: Andorra
- der größte der sogenannten „europäisches Zwergstaaten“ mit 468 km2
- 2 Staatsoberhaupte: der Französische Präsident und der Bischof von Urgell
- der auf Waren erhobene Umsatzsteuersatz beträgt lediglich 4 %
- Stand Januar 2018: 1 l Benzin an der Tankstelle kostet gerade einmal € 1,12
- beherbergt die längste bzw. größte Allwetter- und Sommerrodelbahn der Welt
- das einzige Land weltweit mit Katalanisch als offizieller Amtssprache
- Russisch ist sehr präsent: Andorras Niedrig-Steuern ziehen viele wohlhabende Russen an, sodass Hinweisschilder häufig auf Russisch gekennzeichnet sind
Eine Woche mit dem Fernbus durch Katalonien, Aragonien & Andorra während der Katalonien-Krise
- Consell General de les Valls – Parlamentsgebäude Andorras
Ausgangspunkt: Barcelona – Lest hier unseren ausführlichen Barcelona Reisebericht
Man kann Andorra bequem vom Flughafen Toulouse-Blagnac aus erreichen oder von Flughafen El Prat in Barcelona. Es fahren stets – und mehrmals am Tag – Fernbusse, die jeweils ca. drei Stunden unterwegs sind, von den Airports zum zentralen Busbahnhof in Andorra La Vella. Das Gute daran: die Fernbusse halten nicht nur in der Hauptstadt, sondern z. B. schon kurz hinter der Grenze in Sant Julià de Lória. Dieser Ort ist der Ausgangspunkt für einen Besuch in Europas größter – sogar weltweit längster – Sommerrodelbahn: Naturlandia.
Falls man sich für die Weiterfahrt bis zur zentralen „Estacion de Autobuses“ in Andorra La Vella entscheidet, kommt man von hier aus gut informiert weiter. Bildschirme informieren einen über die nächsten Abfahrten. Zudem gibt es bei der Ankunft in der Wartehalle kostenlose Pläne und Karten mit Informationen über das ganze Land, die zum Mitnehmen bereit liegen.
Ankunft an der Grenze mit der Busgesellschaft directbus – keine Kontrollen
Obwohl das Land weder zur EU noch zum Schengen-Raum gehört und nur eine große, lange Hauptstraße durch das enge Tal entlang des Flusses Riu Valira führt, an der Grenzposten aufgestellt sind, wurden wir im vollen Bus einfach ohne Kontrolle durchgewunken. Allerdings wurde bereits zuvor bei der Buchung des Online-Bustickets die individuelle Ausweisnummer abgefragt und eingegeben. Die Polizistin an der Grenze schien den Busfahrer sogar zu kennen, blickte einmal kurz auf, gab ein Handzeichen und war sofort wieder mit der Arbeit am Bildschirm beschäftigt. Auch als der Bus im Zielort hielt, gab es keine Kontrollen… auf der Hinreise. Dies änderte sich bei der Ausreise. Dazu unten mehr.
Facettenreiches Andorra La Vella: Historisches aus Felsstein und hochmoderne Architektur
Mein erster Eindruck war: hier wird jedmöglicher Platz, der überhaupt zur Verfügung steht, um jeden Preis ausgenutzt. Das Tal rund um den Bergbach Riu Valira ist eng. Dazwischen quetschen sich jeweils links und rechts davon eine Hauptstraße, ein Fußballstadion, eine weitere nationale Sportstätte, die noch im Bau ist (Volleyball und anderes), ein paar Industrieanlagen östlich des Flusses und in der Mitte – über dem Fluss selbst mittels einer Überdachung gebaut – die Busstation „Estacion de Autobuses“, weil wohl kein Platz mehr zur Verfügung stand.
Sprachenwirrwarr in Andorra: Català, Español, Français – und русский aka „russki“
Aber dann erkundete ich den Ort genauer und fand Hinweisschilder auf Katalanisch, Amtssprache hier in Andorra und somit das einzige souveräne Land weltweit mit dieser Amtssprache, auf der „historische Altstadt“ stand. So wagte ich mich durch die engen und dunklen Gassen und gelangte zu Regierungs- und Kongressgebäuden.
- Església de Sant Esteve
- Ein Wahrzeichen: Pont de Paris
Auf den Straßen im Alltag hört man stets Català. An zweiter Stelle kommt das hier jeder zu beherrschen scheinende Spanisch, sei es im Restaurant, Hotel oder sonst wo. Der Radiosender im Bus wurde auch auf Spanisch übertragen. So fragte ich mich, wie es mit dem Französisch hier steht – gerade zwei Mal während des Aufenthalts hörte ich dies auf den Straßen – ein Schulkind und ein älterer Herr, der telefonierte. Durch dieses Wirrwarr habe ich mich selbst dabei ertappt, wie ich beim Bäcker durcheinander kam und auf Französisch nachfragte – was die Angestellte sofort alles verstand, dann verfiel ich aber wieder beim Antworten ins Spanische, was sie hingegen besser sprechen konnte. Hinzu kamen im Alltag sämtliche Schilder in russischer Sprache, die für die Zielgruppe (Ski & Shopping im Niedrig-Steuerland) hier häufig anzutreffender wohlhabende Russen sind. Es gibt sogar Tour Operator, die sich hierauf spezialisiert haben und vor Ort ansässig sind, z. B. neben einer Ski-Station.
- Andorra La Vella: immer sehenswert – nachts, kulinarisch oder im Schnee
Auf 1900 m auf einer lebhaften Ski-Station: Arinsal
Für € 3,30 kommt man mit dem Bus Linie Nr. L5 in der Altstadt Andorra La Vellas einfach innerhalb von 30 min. in den im Nordwesten gelegenen Ort Arinsal. Die Fahrt allein ist erlebnisreich: viele Skifahrer fahren hier vollgepackt mit ihrer Ski-Ausrüstung los, wobei es im Bus eng werden kann. Dabei fährt man durch bekanntere Orte wie La Massana. Beeindruckend empfand ich die Art und Weise, wie sich die modernen Straßen durch die engen Täler schlängeln, gefolgt von Tunneln und Kreisverkehren, die auf Stelzen und Trägern frei über Tälern hängen, da wohl sonst auch kein Platz dafür war.
Unvorbereitet wie ich mich für einen spontanen Trip für Arinsal anstatt der sehr bekannten und touristisch gut ausgebauten Ski-Station Ordino entschied, stand ich auf einmal nach dem Aussteigen vor dem Eingang eines Naturparks – die Einfahrt zum höchsten Berg Andorras, dem Comapedrosa mit 2944 m Höhe.
- Arinsal, Andorra, Comapedrosa
Unsere erste Bekanntschaft hier in Andorra: Björn N. in Josep Serra
Josep Serra ist eine Ski-Station in Arinsal, die zum Einzugsgebiet des Komplexes Pal Arinsal – Vallnord gehört. Nun wollte ich hoch hinauf – stand aber vor dem Problem, dass ich keine Ski-Ausrüstung hatte und ein Tagespass, der hier € 38 kostet und günstiger als anderswo z. B. den Schweizer Alpen ist, sich für eine Foto-Tour nicht lohnte. Zusätzlich kostet die Fahrt hinauf von Josep Serra auf 1900 m € 9. Im Shop neben der Station erhielt ich keine Infos hierzu, sodass ich den Leiter der Ski-Station, Björn N., zunächst auf Spanisch ansprach, er mich am Akzent erkannte und wir ausführlich auf Deutsch weiterredeten. „Gibt es eine Möglichkeit da oben zu wandern?“ fragte ich ihn. „Die gibt es“, erwiderte er. Dabei beobachtete ich, wie er auf fließendem Spanisch den auf den Lift einsteigenden Leuten Anweisungen gab, da der Lift sehr schnell weiterfuhr. „Ich lass dich einfach mal 2 Stunden umsonst hoch, um 17.00 Uhr geht die letzte Fahrt wieder nach unten ins Tal“, sagte er, was mich sehr freute. Im weiteren Gesprächsverlauf erfuhr ich u. a. von ihm, dass er nach Andorra ausgewandert war um hier der Arbeit nachzugehen. „Die Umsatzsteuer beträgt ja hier nur 4 %, allerdings werden Touristen in kleineren Supermärkten manchmal ums Ohr gehauen und zahlen mehr als Einheimische – irgendwie müssen sie ja durch den Winter kommen“, meinte Björn indem er hinzufügte „Aber sie haben den Tourismus im Sommer entdeckt und vermarkten dies jetzt, wie z. B. Klettern an Felswänden. Auf jeden Fall darf man nicht unterschätzen, dass man in Andorra unbedingt ein Auto braucht um von A nach B zu kommen!“. So klein ist das Land also gar nicht, was ich bestätigen kann. Denn als Fußgänger kann man nicht alle Autotunnel passieren, um auf die andere Seite zu gelangen.
- Blick von oben – Josep Serra, Arinsal
Am nächsten Tag habe ich mich entschlossen, eine andere Ecke des Landes zu erkunden und bin mit dem Bus von Andorra La Vella über Escaldes-Engordany bis nach Encamp gefahren. Auch hier gibt es eine riesige Ski-Station, Grandvalira.
- Eingang zum größten Skigebiet der Pyrenäen: Grandvalira bei Encamp
Allerdings wollte ich mehr von der unberührten Natur Andorras erleben und bin gegenüber vom Museo Nacional de l’Automobil bei einem Kreisverkehr einen abgelegenen und stark verschneiten Weg hinaufgestiegen – mitten durch den Wald ging es steil den Hang hinauf. Mein Ziel war der malerische See Estany d’Engolasters auf über 1800 m Höhe.
- Encamp auf ca. 1800 m Höhe
Geheimtipp: Hier oben gibt es zwei Restaurants mitten im Wald und ein, zwei abgelegene Wohnhäuser. Im Llac i Cel wird auch Englisch gesprochen, neben Französisch oder Spanisch, wo man einen guten Cappuccino und eine Flasche Wasser für zusammen € 2,90 bekommt! Dazu gibt es hier oben sogar W-Lan für das Mobilgerät.
- See Estany d’Engolasters
Rückkehr nach Spanien
Zurück den Berg hinunter ging es wieder über die Hauptstadt mit dem Bus der Gesellschaft directbus nach Barcelona auf eine dreistündige Fahrt. Überrascht war ich von der plötzlichen Passkontrolle durch die Polizei, die bis ganz hinten in den Bus vordrang. Dabei wurde der Bus kurz vorher angehalten, nach dem wir schon auf spanischem Gebiet waren.
„Sie suchen nur nach Gesichtern, die sie sich merken.
Sie suchen Puigdemont hier oben, wie er sich in den Bergen versteckt und dann heimlich einreisen will. Sobald er dies tut, wandert er ins Gefängnis.“
> Zitat eines Katalanischen Separatisten, Lehrer an einer privaten Business Universität an der Plaza de Espanya und heute in Andorra und Barcelona lebend
Mein Sitznachbar ganz hinten im Bus schien mir die ganze Zeit etwas mitteilen zu wollen. Ich fragte ihn dann, ob die Kontrollen hier in Andorra an der Grenze noch Gang und Gäbe sind – „Nein, überhaupt nicht. Aber sie suchen Puigdemont hier oben, wie er sich in den Bergen versteckt und dann heimlich einreisen will. Sobald er dies tut, wandert er ins Gefängnis“. Ich war baff. So begann ein fast dreistündiges, intensives Gespräch. Im Laufe dieses Gesprächs erfuhr ich, dass er auch schon für die Regierung Andorras gearbeitet hatte – auf kommunaler Ebene in Escaldes-Engordany. Er hatte dabei früher in der Nähe des oben beschriebenen Sees Estany d’Engolasters gewohnt und mir erklärt, dass man den See auch von einer anderen Seite aus erreichen kann. „Die Einwanderung Andorras erfolgte von Süden aus, von katalanischer Seite – nicht von Frankreich aus“, fügte er hinzu, um mir zu erklären, weshalb die Spanische Kultur weitaus präsenter und gegenwärtiger sei als das Französische. Allerdings kämen viele Tagestouristen in den Ort El Pas de la Casa, einem sehr Französisch geprägten Ort am Ende des Envalira Tunnels – einem der am höchsten gelegenen Tunneln in Europa, der erst 2002 eröffnet wurde und das Land seither mit Frankreich verbindet. Deshalb sei dieser Ort auch von hoher Bedeutung für Andorras Wirtschaft. Mein Sitznachbar erklärte mir die politischen Hintergründe der Katalonien Krise aus seiner separatistischen Sicht – um es kurz zu machen, hier fielen
Begriffe wie
„Repressalien“
„Vergleich mit der Türkei unter Erdogan“
„Diktatur aus Madrid“
„Mentalität Francos“
„Wahlmanipulation“
„Terroranschlag“
und
„Secret Service“
Er erklärte mir das in Katalonien an den Häusern hängende Symbol einer gelben Schleife, die ein Zeichen gegen politische Unterdrückung sei. Als wir auf der Autobahn Richtung Barcelona an dem kleinen Flughafen vorbeikamen, wies er daraufhin, dass auch hier die Polizei auf Kosten der Steuerzahler eventuell sogar permanent präsent sein würde – „für den Fall, dass Puigdemont hier heimlich anreisen werde“. „Angela Merkel müsse sich endlich einschalten und den spanischen Präsidenten Rajoy zur Vernunft d. h. Dialog zwingen“, was er sich so sehnlichst wünsche. Denn die meisten Separatisten seien nicht rechtsradikal – im Gegenteil, der Großteil sei hier politisch Links orientiert und er empfinde Katalonien durch seinen ehemals der Deutschen Sprache mächtigen Regierungschef „näher mit Europa verwurzelt als Spanien“. Interessant zu hören war, dass er seit geraumer Zeit einen Zweitwohnsitz in Andorra hätte – wie viele Katalanen, die die Unabhängigkeit dieses Zwergstaats seit dem 12. Jahrhundert mit seiner katalanischen Amtssprache als vorbildlich sehen. Dennoch wurde ihm die Briefwahl zur katalanischen Regionalregierung von Andorra aus für den 21.12.2017 erschwert bzw. „von Spanien gegenüber den im Ausland lebenden Katalanen einfach als nichtig erklärt“.
Am nächsten Tag, nachdem ich mich von der Vielzahl der Informationen und des immensen Inputs, für das ich dankbar war, erholt hatte, ging es weiter nach Aragonien.
Das wahre Spanien – abseits der Touristen: Aragonien und seine arabische Geschichte
- Aragonien auf dem Land im Januar
Für die Busfahrt vom zentralen Busbahnhof „Estació del Nord“ haben wir für eine Hinfahrt mit der Gesellschaft ALSA von Eurolines nur € 12,50 für eine dreieinhalbstündige Fahrt bis zum Bahnhof Delicias in Saragossa. u Fuß dauert es von dem etwas außerhalb liegenden Bahnhof ca. 40 min., allerdings fahren regelmäßig Busse.
In Saragossa angekommen haben wir die wunderschöne Restaurants im Pasaje del Ciclon gegenüber der riesigen Basílica del Pilar und neben dem Tourist Office entdeckt. Geheimtipp: Für 12 € bekommt man im Restaurant „El Real“ eine riesige Pfanne traditionelles Paella – oder auch kulinarisch interessante Abwandlungen davon und sitzt in einer romantischen Atmosphäre im Pasaje del Ciclon mit Fackeln und arabischem Flair. Wir sind nicht nur einmal hier gewesen, zumal der Service auch professioneller als anderswo war.
Nach Santiago de Compostela die am häufigsten besuchte spanische Pilgerstätte: Basílica del Pilar, Saragossa
- Basílica del Pilar
Insgesamt empfanden wir die Größe der Basilika als sehr überwältigend, man sieht sie schon von weitem und alles scheint sich um sie zu drehen. Die ganze Stadt wirkte recht religiös – manchmal ertönten die Glocken aus uns unerklärlichen Gründen mitten am Tag. Zudem gibt es unzählige Läden, die religiösen Kitsch in den Vitrinen ausgelegt haben. Je nach Lichteinstrahlung und Tageszeit wirkte die Basilika auf uns immer anders, aber stets imposant. Der aktuelle Bau der Kathedrale, die nach und nach errichtet wurde, stammt aus dem 17. beziehungsweise 18. Jahrhundert.
Dennoch bietet Saragossa auch Hochmoderndes auf der anderen Seite des Ebro, der die Stadt trennt. Es gibt hier Brücken teils nur für Fußgänger, ohne viel Verkehr, die auf das Gelände der Expo 2008 führen, was frei begehbar ist. Hier gibt es Sportstätten und viel moderne Wasserkunst umsonst zu bestaunen – denn das Motto der Expo 2008 war „Wasser und nachhaltige Entwicklung“. Jetzt wird das ehemalige Gelände für Verwaltungssitze der Regierung, wie z. B. der Justiz, verwendet. Mittlerweile haben auch einige Enten und Wasservögel diese Anlagen für sich zurückerobert.
- Catedral del Salvador (links)
Orientalisches Meisterwerk aus dem 11. Jahrhundert: Palacio de la Aljaferia
Wir waren einfach überwältigt von dieser arabischen Baukunst aus dem 11. Jahrhundert, die heutzutage sogar Teile der Regierung Aragoniens beherbergt. Wir haben einfach die Formen des Gewölbes sowie die prunkvollen Deckenbemalungen, die aufwendig restauriert gewesen sind, auf uns einwirken lassen und sind kaum aus dem Staunen gekommen.
interessant zu wissen – Palacio de la Aljaferia in Saragossa
- ein Palast aus Zeiten der maurischen Herrschaft
- im Mudéjar-Stil erbaut
- heutzutage Sitz des Regionalparlaments Aragoniens
- seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe als Teil der Mudéjar-Architektur
Geheimtipp: Anstatt die sonst üblichen € 5,- Eintrittsgeld zu zahlen einfach an einem Sonntag zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr für umsonst vorbeischauen, ohne Eintritt!
- Außengewölbe Aljaferia Palast
- Innenhof des Aljaferia Palasts mit Orangenbäumen
Fazit
spannend. intensiv. lehrreich.
So würden wir unsere Rundreise kurz und prägnant zusammenfassen. Wir sehen jetzt einiges aus einem anderen Blickwinkel – bzw. können die Sicht der Einheimischen besser nachzuvollziehen, da wir uns diesmal völlig „hineingezogen“ gefühlt haben und nicht nur von außen etwas wahrgenommen haben.
Der Januar ist für diese Region perfekt – Sonne, Schnee und blühende Bäume und Blumen. Selten hatten wir so viel Abwechslung innerhalb einer so kurzen Zeit, einer Woche, die uns jedoch durch die intensiven Erfahrungen viel länger erschien. Sehr gut auch im Sommer bereisbar – also immer!
Wie schön, das auch andere die Schönheit Aragoniens erkennen. Mich haben vor allem die Einsamkeit und die enorm Abwechslungsreiche Landschaft fasziniert. Das ganze gepaart mit jahrhundertalten Kulturspuren…
LikeGefällt 1 Person
Wir sind bewusst nach Aragoniens gereist aus diesen Beweggründen. Der Unterschied zu Katalonien ist wirklich enorm. Es war viel entspannter in Aragonien die kulturellen Hintergründe kennenzulernen. Zudem wandern wir gerne. Nur zu empfehlen!
LikeLike